Arbeiten unter den Bedingungen des totalen Freihandels

Die Industriellenvereinigung und die Wirtschaftskammer setzen sich für den Abschluss eines Freihandelsabkommens mit den USA (TTIP) ein – wahrscheinlich, weil sie sich wirtschaftliche Vorteile davon versprechen. Die meisten zivilgesellschaftlichen Organisationen engagieren sich für transparente Verhandlungen und sehen das Abkommen äußerst kritisch.

Die Werkstattgespräche wollen möglichst viel Licht ins Dickicht der Diskussion bringen und fragen, wie sich das Freihandelsabkommen konkret auf den Arbeitsmarkt auswirken wird.

Bernhard Tröster, Ökonom an der Österreichischen Forschungsstiftung für internationale Entwicklung, wertet TTIP-Studien betreffend den Arbeitsmarkt aus und behandelt die Erfahrungen aus 20 Jahren NAFTA (Nordamerikanisches Freihandelsabkommen).

Angela Pfister, ÖGB-Außenhandelsexpertin, befasst sich mit arbeitsrechtlichen Standards und deregulierten Arbeitsmärkten. Sie nimmt auch Bezug auf die aktuellen Entwicklungen betreffend Investitionsschutz und Schiedsgerichte.

Die Expert/innen stehen nach ihren Referaten für eine Diskussion zur Verfügung. Diskussionsleitung: Michael Prock, Vorarlberger Nachrichten

Eine Veranstaltung der Werkstatt-Gespräche