Zeit: Dienstag, 03.10.2017 von 19:00 bis 21:00
Ort: Pfarrheim Hatlerdorf, Dornbirn (auf Karte anzeigen)

Wintereinbruch im August, Wirbelstürme in ungekannter Stärke, Regenmengen, die kaum ein Boden mehr fasst, langanhaltende Dürren… in den Nachrichten löst ein Naturkatastrophenbericht den anderen ab. Und allmählich macht sich die Erkenntnis breit: Das hat wohl was mit uns zu tun...

Papst Franziskus schreibt in seiner Enzyklika „Laudato Si“ von der Verantwortung aller Menschen, das gemeinsame Haus – unsere Erde – zu schützen. Wie können wir diesem Auftrag gerecht werden? Was kann das konkret in unserer Pfarre heißen und wo können wir ansetzten? Markus Gerhartinger möchte an diesem Abend Anregungen geben, welche ökologischen Verbesserungen in Pfarren umgesetzt werden können und dabei das Umweltmanagementsystem EMAS vorstellen, welches in rund 30 kirchlichen Einrichtungen in Österreich etabliert ist.

EMAS

EMAS (eco management and audit sheme) ist ein EU-weites Umweltmanagementsystem, das ursprünglich aus der Wirtschaft stammt. 2006 wurde erstmals in Österreich eine kirchliche Einrichtung EMAS-zertifiziert – das Bildungshaus St. Virgil in Salzburg. 2010 folgten die ersten Pfarren. Aktuell tragen rund 30 kirchliche Einrichtungen eine EMAS-Zertifizierung, darunter Pfarren, Bildungshäuser, Schulen, Caritas-Einrichtungen und kirchliche Hochschulen.

Markus Gerhartinger

Markus Gerhartinger beschäftigt sich seit 2008 mit EMAS und hat das Programm erstmals in einer österreichischen Pfarre etabliert. Seit 2010 ist er Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien und dabei unter anderem auch für die EMAS-Begleitung zuständig.