(Outdoor)-Aktivitäten, Klima-Ausstellung, Initiativen-Marktplatz, Workshops und Inputs in diversen Themenräumen, Fachvorträge, Klima, Kunst, Musik und mehr laden bei der ersten Vorarlberger Klimakonferenz am 20. November in Bregenz ein sich auszutauschen, zu vernetzen und sich zu informieren. Um das gemeinsame Anliegen sichtbar zu machen, wird außerdem ein Friedenspfahl mit der Aufschrift "Möge Friede auf Erden sein" errichtet.

Über 40 Vorarlberger Initiativen,Vereine, Organisationen, Institutionen, Städte etc. haben sich auf Initiative von Vorarlberger  Umwelt­- und Gesundheitsorganisationen zusammengefunden und setzen im Vorfeld der UN-­‐Klimakonferenz in Paris ein Zeichen für Klimaschutz. Das Resultat: Über 30 Veranstaltungen im ganzen Land, darunter eine Klimakonferenz  im Festspielhaus, geben den ganzen November über Impulse und wollen das Thema Klimawandel auf die lokale Ebene holen. Das Ziel: Das Klimathema sichtbar machen und gemeinsam nicht nur reden, sondern auch etwas tun.

Uns läuft die Zeit davon
Höhepunkt der Klimatage im November ist die erste Vorarlberger Kimakonferenz am 20. November. Der Austausch zwischen den Generationen liegt den VeranstalterInnen sehr am Herzen: Die Klimakonferenz findet nicht nur am Tag der Kinderrechte statt, sondern möchte mit einem speziellem Vormittagsprogramm einen ernstgemeinten Dialog auf Augenhöhe zwischen Jugend und VertreterInnen von NGOs, Verwaltung und Politik ermöglichen. "Wir alle haben es in der Hand, Positives für Klima, Umwelt und uns zu tun uns läuft einfach die Zeit davon“, plädiert Hildegard Breiner vom Naturschutzbund für das aktive Tun. „Jetzt heißt es zusammenhelfen –und dafür kann jede und jeder Einzelne einen Beitrag leiste.“ Eine Kultur der Zusammenarbeit leben und einüben ist deshalb ein weiteres Ziel der Vorarlberger Klimatage.

Für Frieden in der Welt
Viele Menschen müssen aufgrund des Klimawandels und damit einhergehenden Dürren, Überflutungen, Kriegen, Folgen atomarer und fossiler Energieumwandlung aus ihrem Land flüchten. Diese Völkerwanderung bringt auch einen Zusammentreffen von Menschen verschiedener Religionen mit sich. Um ein friedvolles Miteinander zu ermöglichen, braucht es ein tolerantes Umfeld und im besonderen einen wertschätzenden Dialog unter den Religionen, welche  zumeist die Basis des Wertesystems von Gesellschaftsgruppen darstellen. Deshalb wird bei der Klimakonferenz um 11 Uhr auch ein Friedenspfahl errichtet, von denen es bereits über 200.000 in mehr als 160 Ländern auf der Welt gibt.

Möge Friede auf Erden sein
Die 2,50 m hohen Friedenspfähle tragen auf allen Seiten in mehreren Sprachen die Aufschrift "Möge Friede auf Erden sein". Man findet sie in Tempeln, Kirchen, Klöstern, Stadtzentren, Universitäten, Schulen, Gärten....... Sie fungieren als stummes Friedensgebet und ermahnen uns, stets den Frieden zu visualisieren und für möglich zu halten. Sie werden auch als Friedensakupunktur für die Erde bezeichnet. Als Symbol für die Dialogfähigkeit der Religionen soll ein spezieller Friedenspfahl  unter der Friedenslinde am Rande des Symphonikerplatzes beim Festspielhaus Bregenz errichtet und das gemeinsame Anliegen der Religionen für den Frieden auf der Welt manifestiert werden.

Alle Informationen zur Klimakonfernz und einen genauen Zeitplan finden Sie hier online

Erste Vorarlberger Klimakonferenz
Freitag 20. November, 8 bis 22 Uhr
Festspielhaus Bregenz

Errichtung des Friedenspfahls
11 Uhr,  Platz der Symphoniker,  Festspielhaus Bregenz