Das Ende des Ramadan fiel für die Mitglieder des ATIB Bludenz dieses Jahr mit einem freudigen Ereignis zusammen: mit dem Spatenstich für die Erweiterung des Vereinsgebäudes.

Bild oben: Vom Bludenzer Bürgermeister bis zum türkischen Generalkonsul - alle legten Hand an

Die Verhandlungen dafür hatten viel Zeit in Anspruch genommen. Nun sind die Pläne fix. Das bestehende Gebäude wird durch einen Moscheeraum und einen Gemeinschaftsraum ergänzt. Dabei wird unter anderem eine Verbindung geschaffen zwischen Vorarlberger Holzbaukultur und traditionell osmanischer Baukultur. Eine Stele aus Glas, bedruckt mit Koransuren und inhaltsanalogen Bibelpsalmen, soll auf die Besonderheit des Ortes verweisen und dem Gebäude, das zwischen Gleisanlagen und einer Tankstelle situiert ist, ein Mehr an Würde verleihen.

Die Zahl der Reden beim Festakt vergangenen Freitag war groß. Auch die Islambeauftragte der Katholischen Kirche Vorarlberg, Aglaia Mika, kam zu Wort: „Den eigenen Glauben offen leben zu dürfen, ist ein Grundrecht, welches allen Gläubigen einer Frieden stiftenden Religion wie dem Islam zusteht.“