Die Einladung „Kommt alle zu mir“ ernst nehmen.

Zu einer Zeit, in der der Platz vor der Kirche gut frequentiert ist, werden die Kirchentüren für ein bis drei Stunden weit geöffnet. In der Kirche gibt es ein Angebot, das ohne viele Worte Menschen ansprechen kann. Alles konzentriert sich auf die Hinführung zu einer „berührbaren“ Gegenwart Gottes.

Entdeckungen im Innern

Mögliche Elemente in der Kirche können sein: meditative Musik (z. B. Taizélieder oder Orgelklänge, …), ein „Lichterteppich“ aus brennenden Kerzen rund um das ausgesetzte Allerheiligste am Volksaltar; eine „Kummer- und Freudenbox“ mit der Möglichkeit, Dank oder Bitte auf Zettel zu schreiben und hineinzuwerfen; eine Box aus der einzelne Bibelverse gezogen werden können; die Möglichkeiten Kerzen für Gebetsanliegen anzuzünden; …

Die GastgeberInnen übernehmen verschiedene Dienste:

  • Die freundliche Einladung der Vorbeigehenden zu einem kurzen Verweilen in der Kirche, ohne dabei aufdringlich zu sein
  • Die kurze Information am Kirchenportal, wenn Fragen auftauchen.
  • Das Seelsorgegespräch mit einem Priester oder einem Pfarrmitglied.
  • Das stille Gebet für die Anwesenden und für die Vorbeigehenden.

Diese Dienste können von verschiedenen Teams auch im Wechsel wahrgenommen werden.

Die „offene Kirche“ kann gut kombiniert werden mit der Dialoginitiative „Empfangszelt“ und „ansprechBAR“.

Quelle: Neubauer Otto, Mission possible. Augsburg 2013. S. 134.