Innehalten, eine heiße Suppe genießen und Solidarität mit Menschen am Rand der Gesellschaft zeigen zum Auftakt der Fastenzeit.

Christof Egle

Bereits zum zweiten Mal gibt es an jedem Freitag der Fastenzeit im Dornbirner Kaplan Bonetti Haus eine Fastensuppenaktion. Unter dem Motto: „Suppe essen und dabei Gutes tun“, ist dabei jeder herzlich eingeladen, wie Hausleiter Bohuslav Bereta erklärt. „Gegen eine freiwillige Spende gibt es eine heiße Suppe.“ Die Spenden werden zu Gunsten von Menschen in Wohnungsnot verwendet, vorwiegend vorbeugend um im Vorfeld eine drohende Obdachlosigkeit zu verhindern. Veranstaltet wird die Suppenausgabe in Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche Dornbirn, Pfarrkoordinator Alfons Meindl war Ideengeber der Aktion.

Chefkoch Werner Aschbacher hat zum Auftakt eine Gemüsecremesuppe zubereitet, die auch guten Absatz findet. Im vergangenen Jahr wurden im Schnitt rund 30 Portionen ausgegeben. Gekommen ist auch das Dornbirner Ehepaar Rainer und Christine Elmenreich. Sie wollen mit dem Besuch, ihre Solidarität mit dem Haus zeigen und haben den Freitag zu ihrem persönlichen Fastentag erhoben.

Auch Pfarrkoordinatorin Helga Rebenklauber verbringt ihre Mittagspause bei einer heißen Suppe, sie hat auch gleich ihre Arbeitskollegen mitgenommen. Neben der gemeinsamen Mahlzeit, findet sich so auch Zeit für das eine oder andere Gespräch mit Bewohnern des Kaplan Bonetti Hauses. Zwischen 11.30 und 12.30 gibt es an jedem Freitag in der Fastenzeit weitere Möglichkeiten zum gemeinsamen Suppen essen.