Die Ab-Ladestation ermöglicht, beim Shoppen nicht nur Dinge zu erwerben, sondern auch etwas loswerden.

Die Idee stammt aus Linz, wo die „Ab-Ladestation“ in der Paschinger PlusCity von Jugendseelsorgerin Maria Magdalena Frauscher (27) initiiert wurde. In dieser Fastenzeit bietet sie mit so eine Art stilisierte „Klagemauer“, in die Sorgen und Mühen in Form von Zetteln geworfen werden können, welche in der Osternacht dann in einer Pfarrkirche verbrannt werden. Maria Magdalena Frauscher sucht den Kontakt mit den Jugendlichen, und „quatscht an“, wer ihr über den Weg läuft. Gerade auch junge Leute, die mit der Kirche wenig oder überhaupt nichts am Hut haben, sind dabei. Seelsorge passiert hier zwischen den Geschäften, denn eigene Räumlichkeiten für ihr Angebot hat die Theologin nicht. Sie ist einfach diejenige, mit der man ganz zwanglos plaudern kann, die einfach zuhört und sich mit guten Ratschlägen zurückhält.

Was ich schon immer mal loswerden wollte...

„Mit der Ab-Ladestation wollten wir ein Angebot schaffen, das PassantInnen ein Gefühl von Erleichterung, Befreiung und Er-Lösung verschafft und so Ostern spürbar macht“, erklärt Frauscher die Idee hinter der Fastenzeit-Aktion. Das Verbrennen der Sorgen-Zettel im Osterfeuer der Pfarre Langholzfeld soll eine Beziehung herstellen zwischen eher kirchenfernen Personen und einer konkreten Pfarrgemeinde. Alle, die ihre Sorgen zu Papier gebracht und abgeladen haben, sind eingeladen, auch persönlich bei der Osternachtsfeier dabei zu sein und zu sehen, wie ihre Sorgen im Licht des Osterfeuers aufgehen.

Quelle: https://www.dioezese-linz.at/portal/servicehilfe/service/pressemedien/article/72817.html