5 Orientierungen im Anschluss an das 1. Diözesane Forum in Feldkirch-Tisis. Ein Arbeitspapier, das seine Kreise ziehen wird.
Das erste Diözesane Forum am 30./31. März in Feldkirch-Tisis ("Quo vadis, meine Pfarrgemeinde?") war - inhaltlich und vor allem auch atmosphärisch - ein guter Beginn für das Pastoralgespräch "Die Wege der Pfarrgemeinden". Als erstes Ergebnis des Forums entstand ein Arbeitspapier, für das Dekan Hubert Lenz (Priesterrat), Gertraud Lässer (Pastoralrat) und Walter Schmolly (Pastoralamt) verantwortlich zeichneten. Sie versuchen darin, das Echo des Forums in einigen Punkten zusammen zu stellen. Es will weder eine geschlossene Gemeindetheologie noch einen Pastoralplan bieten, sondern einfach beitragen, dass das in Tisis begonnene Gespräch in den Pfarrgemeinden, Regionen und Dekanaten, in Gruppen und Gemeinschaften fortgeführt wird und sich auch weitere Frauen, Männer und Jugendliche beteiligen.
5 Orientierungen sind entstanden:
1. [das Umfeld:] Veränderungen akzeptieren und Chancen nützen
2. [aus der Mitte ...:] Den Schatz des eigenen Glaubens kennen und andere entdecken lassen
3. [... in die Weite:] „Lass mich dich lernen ...“: Wertschätzung und Interesse als tragfähige Brücke zu den Menschen leben
4. [das Unverzichtbare:] Wir dürfen uns konzentrieren, wollen aber auf alle Fälle da sein für ...
5. [die Träger/innen pfarrlichen Lebens:] Eine Pfarrgemeinde lebt von vielen Berufungen und braucht Leitung
"Die vorgeschlagenen Orientierungen setzen also einen Anfang, der sich im Gespräch entwickeln und vertiefen soll. Sinn der Sache ist, dass in der Auseinandersetzung mit diesem Vorschlag viele ihre Orientierungen für ihre Pfarrgemeinde entdecken und ins weitere Gespräch einbringen. Vielleicht sind es die vorgeschlagenen Themen, vielleicht aber auch ganz andere", so Pastoralamts- und Projektleiter Dr. Walter Schmolly.