Die Zerstörung des Zwangsarbeiterlagers Trassenmoor und der Gemeinde Karlshagen war 1970 Anlass, die große "Mahn- und Gedenkstätte Karlshagen" zu errichten.


Mahn- und Gedenkstätte KarlshagenMahn- und Gedenkstätte Karlshagen

Infolge eines Bombenangriffs auf die Heeresversuchsanstalt Peenemünde auf der Insel Usedom 1943 wurde das Zwangsarbeiterlager Trassenmoor völlig zerstört und die Gemeinde Karlshagen verwüstet. Dies war 1970 Anlass für die DDR-Verantwortlichen eine große „Mahn- und Gedenkstätte Karlshagen“ zu errichten. Obwohl Priester, die im KZ gewesen waren, von der „Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes“ (VVN) ausgeschlossen waren, und das Gedenken an die nationalsozialistischen Verbrechen vereinnahmend war, ist auf einer Tafel der Name Carl Lamperts zu lesen:

„Im nahegelegenen Zinnowitz hatte sich eine Widerstandsgruppe gebildet. Zu ihr gehörten u.a. der katholische Prälat Karl Lampert, der Greifswalder Pfarrer Dr. Alfons Maria Wachsmann und der Holländer Johannes ter Morsche.“