Nach dem Fall der Mauer konnten auch Geistliche Gedenkstätten errichtet werden, wie jene in Sachsenhausen, die am 4. November 2006 eingeweiht wurde.
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Nach dem Fall der Berliner Mauer konnten auch Geistlichen Gedenkstätten errichtet werden, die in der früheren DDR-Gedenkstätte ignoriert worden waren. Am 4. November 2006 wurde der Gedenkstein in Sachsenhausen eingeweiht, in den die Namen der getöteten Geistlichen auf einem herausgebrochenen Kreuz eingraviert sind.
„Der Berliner Bildhauer Stefan Sprenker und Thomas Reifferscheid schufen ein eindrucksvolles Ensemble: aus einem aufrecht stehenden Monolith, gebrochen in den Graubündner Alpen, ein Kreuz herausgeschnitten und gleich einem Schattenriss ‚hingeworfen‘ auf die Erde.“ (Gerhard Lange)
Die Namen
aller inhaftierten katholischen Geistlichen – unter ihnen auch Carl
Lampert – wurde in einer kupfernen Hülse in das Fundament des aufrecht
stehenden Steines eingesenkt. Eine Gedenkstätte für evangelische
Geistliche gibt es ebenfalls seit 2006.
Adresse
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Straße der Nationen 22
D-16515 Oranienburg
T +49 03301 80 37 15 / 16 / 17
Fax +49 03 301 80 37 18