„Hier ist ein Ort, an dem junge Menschen immer wieder neu anfangen dürfen“, erklärt Caritasdirektor Walter Schmolly bei der Jubiläumsveranstaltung zum zehnjährigen Bestehens des Jugendbeschäftigungsprojekts Startbahn der Caritas Vorarlberg. Ein guter Grund zum Feiern!

Anpacken können sie: Evelyn, Arthur, Tamara, Bashir und Verena kommen regelmäßig zum Startbahn-Stützpunkt nach Feldkirch, um Auftragsarbeiten für Unternehmen der Region zu erledigen oder beim Upcycling-Projekt mitzuarbeiten. „Das Beste ist, dass wir immer freitags unseren Lohn bekommen“, finden sie – ein Lohn, der mehr ist als Cash auf Kralle.

In der Startbahn werden Jugendliche wie sie gezielt begleitet, es wird nach ihren Talenten und Stärken geforscht und der Weg geebnet in eine reguläre Beschäftigung. Von den knapp 100 Jugendlichen, die im vergangenen Jahr an den beiden Startbahn-Standorten in Bludenz und in Feldkirch rund 200 unterschiedliche Kundenaufträge erledigt haben, hätten etwa die Hälfte einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz gefunden, erzählt Robert Allgäuer, Stellenleiter in Feldkirch.

Helfende Hände

„Die Gründe, warum die Jugendlichen zu uns in die Startbahn kommen, sind vielfältig“, erklärt er. „Das kann ein Schulabbruch sein, eine längere Arbeitslosigkeit oder auch fehlende Orientierung. Unser Ziel ist es, die jungen Menschen fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Wir unterstützten und motivieren sie, wo es nötig ist.“

Bei der Jubiläumsveranstaltung durfte jede und jeder einen Adventkranz binden. „Der Kranz steht für den Neuanfang, ein schönes Symbol dafür, was die Jugendlichen hier täglich erleben dürfen,“ so Caritasdirektor Walter Schmolly. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, ein herzliches „Danke“ an die ProjektpartnerInnen aus der Wirtschaft zu richten, die wichtige WegbegleiterInnen für die Jugendlichen sind.

Die Segnung der vielen Adventkränze nahm Bischof Benno Elbs vor. Zum Schluss des Nachmittags luden Fachbereichsleiterin Karoline Mätzler und Stellenleiter Robert Allgäuer zu einem gemütlichen vorweihnachtlichen Zusammensein mit Keksen, Punsch und Suppe.

Quelle: Caritas / red