Das Caritas-Projekt "Carla" ist in ökologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht ein Gewinn. Zu dieser Erkenntnis kam auch die Jury des Klimaschutzpreises 2012. Das Projekt ist nun nominiert.

Rohstoffe wiederverwerten, Menschen einen Arbeitsplatz bieten, KundInnen eine Möglichkeit eröffnen, günstige und eben in gewisser Hinsicht "ökologische" Kleidung zu erwerben - dadurch zeichnet sich das Carla-Projekt schon seit Jahren aus. Jährlich werden in Vorarlberg ca. 3.000 Tonnen Alttextilien gesammelt, sortiert und einer Form der Wiederverwertung zugeführt. Für die Umwelt heißt das zum Beispiel: Mehr als 9.000 Tonnen CO2 einsparen. Für die TrägerInnen von Second-Hand-Kleidung heißt das zum Beispiel: weniger Schadstoffe auf der Haut.

Das Projekt wurde in der Kategorie "Klimaschutz im Alltag" für den Preis nominiert.Von Ende September bis Oktober präsentiert das ORF-Servicemagazin „Konkret" (Mo-Fr, 18.30 Uhr, ORF 2) die ausgewählten Projekte und ruft das Publikum zu einer Abstimmung über Telefon und Internet auf. (www.klimaschutzpreis.at) Am 12. November werden die Preise dann von Umweltminister Nikolaus Berlakovich und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz übergeben.

Ausstellung im Landhaus

Am 27. September eröffnen der Vorarlberger Caritasdirektor Peter Klinger und Landesrat Erich Schwärzler im Landhaus Bregenz auch eine Ausstellung unter dem Titel "Schenk mir ein zweites Leben. carla Arbeitsprojekte - ein Social Business Modell stellt sich vor". Dabei kann der Weg eines Kleidungsstücks vom Container über die Sortierung bis hin zum neuen Kleiderschrank nachvollzogen werden. Die Ausstellung ist bis zum 5. Oktober von 8.00 bis 18.00 Uhr im Bregenzer Landhaus zu besichtigen.

(mehr Informationen unter www.carla-vorarlberg.at)