Wirklich beeindruckende Zahlen hat Hospiz Vorarlberg im Rahmen des Jahresberichts vorgelegt. 25.312 Einsatzstunden - 33.071 ehrenamtlich geleistete Stunden - 212 Frauen und Männer, die sich hier engagieren - 1.015 Einsatzstunden leistete Hospiz für Kinder... Fakten wie diese belegen, wie wichtig das Angebot von Hospiz Vorarlberg ist - damit Sterben nicht aus dem Leben ausgeklammert, sondern ihm ein Stück Normalität gegeben wird.

Um fünf Prozent mehr Einsatzstunden kann Hospiz Vorarlberg für das Jahr 2015 vorweisen und zeigt damit, wie wichtig den Menschen die Begleitung rund um das Thema Sterben ist. „Gerade in einer Zeit, in der man sowieso schon `rotiert´ sind die Angebote von Hospiz Vorarlberg besonders wertvoll.“ - Sätze wie diese erhält Hospiz Vorarlberg immer wieder als Rückmeldung.

Sterben Normalität geben

Im Fokus der täglichen Arbeit von Hospiz Vorarlberg liegen schwer erkrankte, sterbende und trauernde Menschen. „Die Dienstleistungen von Hospiz Vorarlberg sind breit gefächert: von der persönlichen Begleitung und Beratung über unterstützende Leistungen für die primären BetreuerInnen und Angehörige, Trauercafés und Trauertreffs bis zur Informationsarbeit in der Öffentlichkeit“, erläutert Leiter Karl Bitschnau. Hospiz-MitarbeiterInnen sind in den Familien ebenso tätig, wie in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Credo von Hospiz Vorarlberg ist es, dem Sterben ein Stück Normalität zu geben, das Sterben nicht aus dem Leben auszuklammern. Mit der Umsetzung des Stationären Hospizes wird ein weiteres, wichtiges Mosaik im Hospiz- und Palliativangebot Vorarlbergs umgesetzt. Als Eröffnungstermin wird Ende 2017 angepeilt, Betreiber des Stationären Hospizes ist Hospiz Vorarlberg unter der Trägerschaft der Caritas.

Zahlen, Daten, Fakten

33.071   ehrenamtlich geleistete Stunden
212        Frauen und Männer sind ehrenamtlich bei Hospiz Vorarlberg tätig
21%       der begleiteten Menschen waren über 91 Jahre alt. Der „Löwenanteil“          
              betrifft Frauen und Männer zwischen 71 und 90 Jahren, nämlich 57%
32%        der Einsätze fanden in einem Pflegeheim statt, bei 42% erfolgte die   
              Kontaktaufnahme durch ein Krankenhaus
1.015      Einsatzstunden leistete Hospiz für Kinder (HOKI)
314         Menschen fanden Halt in den Trauercafés in Bludenz, Feldkirch, Rankweil,     
              Dornbirn, Lochau und Riezlern
819         Einsätze verzeichnete das Mobile Palliativteam

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