Ritual zu den neuen sieben Werken der Barmherzigkeit nach Bischof Joachim Wanke, Erfurt.

„Es wird auch in Zukunft keine vollkommene Gerechtigkeit auf Erden geben. Es braucht Hilfe für jene, die sich selbst nicht helfen können. Das Teilen von Geld und Gaben, von Möglichkeiten und Chancen wird in einer Welt noch so perfekter Fürsorge notwendig bleiben. Ebenso gewinnt die alte Spruchweisheit gerade angesichts wachsender gesellschaftlicher Anonymität neues Gewicht: „Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude!““

Zusage von Gott her:
-    „Denn ich bin bei dir“ (Jes 43, 1-7)
-    „Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein. Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern“ (Lk 15,1-32)

Rituale:
-    „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände.“ (Gaudium et spes)
-    Auf einem Zettel Freuden und Hoffnung, Trauer und Ängste aufschreiben und in einen Korb legen
-    Im Blick auf bettelnde Menschen und Menschen auf der Flucht eine Spende in den Opferstock geben

Zusammengestellt von Matthias Nägele