Kinder müssen geschützt und gefördert werden, sie müssen die Möglichkeit haben, das gesellschaftliche Leben mitzugestalten. Diese Grundsätze wurden 1989 in der Kinderrechtskonvention ausformuliert und mittlerweile von fast allen Staaten der Welt ratifiziert. An der Umsetzung arbeiten bis heute viele, z.B. die Caritas. Sie ist es auch, die zum Jubiläumsabend nach Dornbirn einlädt.

Am 20. November 1989 wurde die "Konvention über die Rechte des Kindes” von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen und bis heute von mehr als 190 Staaten weltweit unterzeichnet und ratifiziert. 40 Artikel umfasst sie, in drei Bereiche können sie unterteilt werden: Versorgungsrechte, Schutzrechte und Beteiligungsrechte.

Die Verwirklichung der Kinderrechte sind unter anderem auch Ziel der Caritas - in sehr unterschiedlichen Bereichen, vom Recht auf "Gesundheit" (Art. 24) und "Bildung" (Art. 29) bis zum Recht von Kindern mit Behinderung auf "Fürsorge und Förderung" (23). Vieles wurde bisher erreicht: So konnte in diesem Vierteljahrhundert beispielsweise die Säuglingssterblichkeit um mehr als ein Drittel gesenkt, Krankheiten – etwa Polio – konnten nahezu ausgerottet werden. Auch die Zahl der HIV-infizierten Kinder unter 14 Jahren wurde zwischenzeitlich fast halbiert. Gleichzeitig gibt es aber noch viel zu tun, denn nach wie vor sterben 6,3 Millionen Kinder jedes Jahr vor ihrem fünften Geburtstag. Weltweit müssen 15 Prozent der Kinder arbeiten, elf Prozent der Mädchen werden vor ihrem 15. Geburtstag verheiratet.

Gemeinsam Wunder wirken

Um diesen wichtigen Tag zu feiern, lädt die Caritas Vorarlberg am Donnerstag, 20. November, um 19.30 Uhr zu einem Jubiläumsabend ins Kulturhaus Dornbirn ein. Die Gäste erwartet ein buntes, abwechslungsreiches Programm, bei dem Kinder natürlich ebenfalls im Mittelpunkt stehen. So werden unter anderem Szenen aus dem Musical „stand up“ vorgeführt und Projekte zum Thema Kinderrechte vorgestellt. Kinder aus dem Lerncafé haben ebenfalls ihren großen Auftritt, gemeinsam mit Gerald Fleisch (Fleisch&Fleisch) haben sie einen Song einstudiert. Unter dem Motto „Gemeinsam Wunder wirken“ zeigen SchülerInnen sowie Überraschungsgäste, wie gemeinsam die Welt lebenswerter wird.