Der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios Kardamakis war erstmals zu Gast bei Bischof Benno Elbs. Themen des freundschaftlichen Zusammentreffens waren u. a. die Lebenssituation der orthodoxen Gemeinden in Vorarlberg sowie die Gründung einer Ökumenischen Kommission.

In Vorarlberg leben heute laut Statistik rund 9.000 orthodoxe Christinnen und Christen. Als ihr ranghöchster Vertreter war erst kürzlich der griechisch-orthodoxe Metropolit von Austria, Arsenios Kardamakis, zu Gast bei Bischof Benno Elbs in Feldkirch.

Bei diesem freundschaftlichen Zusammentreffen informierte Metropolit Arsenios Bischof Benno Elbs u. a. über die seelsorglichen Anliegen - wie Religionsunterricht und Gottesdienste - insbesondere der griechisch-orthodoxen Kirche. Da inzwischen geschätzte 500 griechisch-orthodoxe Christ/innen in Vorarlberg leben, wird künftig Pfarrer Athanasios von München einmal pro Monat eine Göttliche Liturgie in Bregenz feiern.

Offen für ökumenische Kontakte

Bischof Benno Elbs informierte im Gegenzug den Metropoliten von Österreich über die Situation der katholischen Kirche in Vorarlberg, welche für ökumenische Kontakte seit Jahrzehnten offen ist. Ein Beispiel dafür: Die Kirchenräume, in welchen die beiden serbisch-orthodoxen Gemeinden in Feldkirch und Bregenz ihre Gottesdienste feiern, wurden ihnen von der Diözese zur Verfügung gestellt.

Aus dem Gespräch von Metropolit Arsenios und Bischof Benno Elbs entwickelte sich zudem der beiderseitige Wunsch, eine Ökumenischen Kommission mit den in Vorarlberg vertretenen anerkannten Religionsgemeinschaften zu gründen.

Ein Dank für die Gastfreundschaft

Als Vorsitzender der orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich bedankte sich Metropolit Arsenios für alle Gastfreundschaft gegenüber der Orthodoxie und überreichte Bischof Benno eine Ikone als Dankesgabe.