Johann Nepomuk von Tschiderer war vor seiner Tätigkeit als Bischof von Trient auch Weihbischof in Feldkirch, wo er milde Stiftungen hinterließ.
Priester, Bischof, Seliger
Der am 15. April 1777 in Bozen geborene Johann Nepomuk von Tschiderer wurde im Jahr 1800 in Trient zum Priester geweiht und war später als Professor der Moraltheologie und Provikar in der Diözese Trient tätig.
1832 wurde er zum Generalvikar und Weihbischof für Vorarlberg ernannt und blieb bis 1835 in Feldkirch, wo er sich durch die Gründung einer Stiftung für Lehrerwitwen und Waisen einen mildtätigen Ruf erwarb.
1835 bis zu seinem Lebensende 1860 war er Fürstbischof in Trient. 1873 wurde ein Seligsprechungsprozess eingeleitet, der 1886 zur Zuerkennung des heroischen Tugendgrades führte. Am 30. April 1995 wurde Bischof Tschiderer von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.
Gedenktag
3. Dezember