Quer durch Europa zog der Hl. Kolumban als Mönch und Missionar. Gemeinsam mit dem Hl. Gallus kam er so auch an den Bodensee.

Von Irland nach Italien

Hl. Kolumban in Bregenz-St. KolumbanIn dem irischen Kloster Bangor erzogen, machte Kolumban sich nach dreißigjähriger Lehrtätigkeit 591 auf den Weg ins Frankenreich und wirkte für die Erneuerung des Mönchtums, vor allem durch seine Mönchsregeln. In einem päpstlichen Schreiben an ihn kommt erstmals der Ausdruck „ganz Europa“ vor. Das Kloster Luxeuil, wo er Abt geworden war, musste er wegen seines Eintretens gegen das Konkubinat des Königs Theuderich verlassen, ging mit dem hl. Gallus an den Züricher See und den Bodensee und verbrachte schließlich den Rest seines Lebens in dem von ihm gegründeten italienischen Kloster Bobbio. Dort starb der einflussreichste irische Glaubensbote auf dem Festland am 23. November 615. Sein Grab befindet sich in der Krypta der Klosterkirche in Bobbio. Reliquien des Heiligen befinden sich seit 1996 in der Pfarrkirche Bregenz-St. Kolumban (s. Foto oben).

Gedenktag und Darstellung

23. November; als segnender Pilger, mit Sonne