Auch heuer fuhren wir wieder gemeinsam mit der Katholischen Jugend und Jungschar Vorarlberg über Pfingsten nach Taizé. Einmal mehr hat es sich gelohnt.

Am Samstag den 3.6.2017 starteten wir um 1 Uhr ab Lustenau. Erstmalig hielt der Bus auch bei uns am Kirchplatz, das war Luxus pur. Die TeilnehmerInnen, die Taizé bereits kannten, wussten, dass nun kein materieller Luxus auf sie wartete, sondern ein viel schönerer Luxus, nämlich ein "Innerer".

Aus unserer Pfarre waren wir neun Jugendliche im Alter von 15 bis 28 Jahren, auch unser Kaplan Dariusz begleitet uns. Drei nahmen zum ersten Mal teil, drei andere bereits zum siebten Mal. Die Nacht im Bus dauerte länger als geplant, denn die Schweizer nahmen es sehr genau mit den Kontrollen und machten die Autobahn zu einer Einspur-Fahrbahn. In Taizé angekommen, kamen wir direkt noch zur Stille im Morgengebet dazu.

Da waren sie wieder. Die schönen, sich immer wieder wiederholenden Gesänge, die einen zur Ruhe kommen lassen und einem Mut zusprechen können. Viele von uns haben schon wieder so sehr darauf gewartet. Nach dem berühmten Schoko-Brot Frühstück war die erste Aufgabe erledigt. Dabei stellte sich die Frage, wie streicht man eine Butter auf das Brot, wenn man kein Besteck hat? Danach ging es gleich zur Bibeleinführung mit einem Freiwilligen aus Tansania.

Im Anschluss wurden die Bibeltexte mehr oder weniger erfolgreich diskutiert :-) Während die einen diskutierten, bauten die anderen die Zelte auf. Als sie standen, begann es auch schon zu regnen. Es regnete dann den ganzen Samstag über, aber das konnte unserer guten Laune nichts anhaben. Am Zeltplatz wurde Gitarre gespielt und gesungen, Spaziergänge wurden gemacht, geschlafen oder etwas anderes. Das dreimalige Gebet und die freiwillige Mithilfe in Taizé komplettierten unseren Tagesablauf.

Einmal mehr kann man nur sagen, dass Taizé eine Reise wert ist. Einige von uns warten bereits auf das nächste Jahr. Aber wer weiß, vielleicht braucht es ein nicht so langes Warten.... Es waren drei wunderschöne Tage die von Frieden, Gemeinschaft und Gebet getragen waren. Taizé in Worte zu fassen ist nicht so gut möglich und deswegen gibt es nun noch ein paar Fotos.