Vom 23. bis 28. Juli 2017 waren wir auf Zeitreise. Das war das Motto unserer Sommerlagers. Wir verbrachten es, wie bereits im letzten Jahr, auf der Hüttte Lohorn. Es war eine tolle Woche und wir liesen uns durch den vielen Regen nicht die Stimmung verderben. In der Galerie findet ihr noch einige Fotos zum Lager.

TAG 1: Wir bereiten die Zeitreise vor!Um 14 Uhr trafen sich die Kinder mit ihren Eltern beim Theresienheim, um in Fahrgemeinschaften, nach Lohorn zu fahren. Die LeiterInnen waren bereits schon dort und bereiteten Dinge für die Ankunft und die restliche Woche vor.Spannendes gab es schon von der Türschnalle zu berichten, die Türe konnte nämlich nur von großen Menschen geöffnet werden. Das Fenster musste geöffnet werden um mit der Hand nach außen zu greifen und die  Türeschnalle zu öffnen. Zum Glück dauerte dieser Zustand nicht die ganze Woche an, ansonsten hätte der ein oder andere das Gefühl er ist im Mittelalter im Kerker stecken geblieben. Aber nein, Gott sei Dank konnten wir alle Kinder mit auf  die Zeitreise nehmen. Ein gewisser Herr Bösch entschloss sich noch innerhalb von ein paar Minuten doch noch mit ins Lager zu gehen.  Am Sonntag Nachmittag ging es darum anzukommen, die Hütte gleich mal unordentlich zu machen, dass es sich für die restliche Woche gut leben lässt und zu checken wer alles an Bord der Zeitmaschine war. Mit einer Stärkung von Spaghetti Bolognese ging es in den ersten Abend. Wir bastelten Ringe für unsere Becher, damit der Küchendienst nicht so viel Arbeit hat. Dann ging es an die Gestaltung der Lagerfahne, sie war unsere Zeitmaschine und brachte uns die ganze Woche von der einen Zeit in die andere. Neben der Lagerfahne war noch Mission XXX angesagt, dahinter versteckt sich eine Stola die wir noch für Dariusz, zur Priesterweihe, gestaltet haben.  Das ziehen der Wichtelzäödili und der Erklärung des Detektivsspiels, dass sich durch die Woche durchzog, machten den Abschluss des Abends. Pünktlich kamen die Kinder ins Bett und die LeiterInnen waren sich bewusst, dass nun noch der ein oder andere "Pack Chips" oder das ein oder andere zuckerhaltige verdrückt wird. Komisch, dass dann in der Nacht immer wieder Kinder mit Wasserflaschen am Klo aufgetaucht sind um den Durst zu löschen.

 

TAG 2: Unsere Zeitreise startet: Wir landen bei den Indianern. Frau Ender und Frau Hämmerle verkleideten sich als Indianer und sprangen aus dem Materialraum heraus, als unsere Zeitreise startete, mit einem lauten uhuhhuhuuhu..... kamen wir bei den Indianern an. Die Indianer waren sehr kreativ, es wurden Kopfschmuck, Gesichtsbemalung und Traumfänger gemacht. Im Regen und Neben wurden Pfeil und Bogen gemacht und sich im Zielschießen geübt. Der Indianertanz "Wotanschu" durfte natürlich nicht fehlen. Zu Mittag gab es eine Stärkung mit "Sukkotash" einem indianischen Maiseintopf.

Am Nachmittag ging unsere Reise weiter ins Mittelalter! Im Mittelalter ging es im Regen durch die Waldralley, die Kinder suchten die verschiedensten Dinge im Wald, diese mussten dann zu Professor Alge zur Bestimmung gebracht werden. Nicht zu vergessen, wie auf den Bildern zu sehen ist, hatte Professor Alge Geburtstag und wanderte wie ein König durch die Gegend. Die geplanten Ritter- und Turnierspiele fielen ins Wasser. Anstattd essen wurden die Spiele ausgepackt und die Kinder konnten sich frei auswählen, was sie machen möchten. Am Abend gab es den Filmabend, mit dem Film "Vaiana".

 

TAG 3: unsere Reise geht in die Antike ! Mit der Lagerolympiade waren wir auf der Spurt der alten Griechen. Für unser Kreuz im Jugendraum wurden Tonscherben gestaltet und auf ein Holzkreuz geklebt. Bei der Lagerolympiade, gab es disziplinen vom Getränke erraten, Gummischlangen fischen, Wasserkrug tragen bis zum Hindernislauf mit dem Tischtennisball, alles. Aber ums gewinnen ging es nicht, sondern um den Spaß.

Es ging weiter zu den Piraten: Am Nachmittag konnte Mission XXX an Dariusz übergeben werden, er besuchte uns zur Lagermesse die heuer mit Gitarre und dem spontanen Ministrant Mister Weber stattfand. Im Anschluss konnte noch Schmuck aus Speckstein gemacht werden. Man vergesse nicht, es regnete wieder einmal, bzw. eher immer noch. Die Piraten bauten kleine Korkschiffe und am Abend musste die Gruppe verschiedene Challenges schaffen. Wer hätte das Gedacht das alle Kinder in das Auto der "Oma-Hämmerle" passen, oder dass alle Kinder über ein hohes Seil befördert werden, ohne es zu berühren. Echt Respekt vor der Gruppe, ihr seid super gewesen!

 

TAG 4: Wir reisen in die Zukunft! Oh was laufen da für komische Figuren herum. Und Figuren waren auch schon das Stichwort. Es wurden aus Draht und Gips Figuren gemacht, Grasköpfe gemacht und dann noch Discokugeln aus CD'S gestaltet und wie immer im Lager wurde "gebändalat" und die Lagerbox mit Briefen aller Art gefüllt. Am Nachmittag gab es passend zur Zukunft einen verrückten Spielenachmittag und am Abend folgte die Disco, mit Bowle und Alu-Style.

 

TAG 5: Willkommen in der Steinzeit: Kerzen wurden gezogen, Dinorennen gemacht, Tassen bemalt und Taschen gemalt. Am Nachmittag wurden Hütten gebaut und die Klangstation erstellt. Die nun den Eingang unserer Räume dekoriert. Am Abend gab es "Wotanschu" und Werwölfe als Programm, und zuletzt durfte nicht auf das Koffer packen vergessen werden.

 

TAG 6: Wir gehen nachhause, im jetzt! Die Putztrupps zogen los und reinigten die Hütte von oben bis unten. Um 11 Uhr wurde dann noch mit uns telefoniert, dass ein Baum die Straße blockiert und niemand zu uns rauf kann. Für uns alles kein Problem, mit einem Spiel verflog die Zeit sehr schnell und der Baumstamm wurde von der Straße weggeräumt.

 

Zuletzt bleibt mir noch ein großes "Danke" zu sagen an unsere zwei SomerlagerChefinnen: Frau Ender und Isele! Sie haben die Sache wieder sehr gut gemeistert und den Überblick behalten. Ein weiteres Danke an die LeiterInnen die im Lager dabei waren, aber auch an die, die unterm Jahr dabei sind und viele Stunden für unsere KJ+JS aufbringen. Auch an die Eltern ein Danke, die uns ihre Kinder anvertrauen und sie dann müde, aber hoffentlich gut gelaunt zurück bekommen. Heuer konnten wir alle Kinder im Lager behalten. Gott sei Dank haben es alle geschaftt zu bleiben, trotz dem ein oder anderem Heimwehgedanken. Es ist schön, wenn vor dem Essen das Tischgebet in Form eines Liedes oder Gebets erklingt. Ich am Abend die Runde mit dem "Krüzli uf d'Stirn" durch die Zimmer mache und jedem Kind eine gute Nacht wünsche und sehe dass die meisten Gesichter von einem lächeln gekennzeichnet sind.