Die Eröffnungsmesse am Plaza Cibeles aber auch das große ÖsterreicherInnentreffen in der Calle Goya markierten erste Meilensteine des Weltjugendtreffens.

Inzwischen hatten sich alle TeilnehmerInnen langsam zurecht gefunden und endgültig Quartier bezogen. Die Ausflüge in die Innenstadt von Madrid wurden ausgedehnter und alle stimmten sich mehr und mehr ein, auf das internationale Weltjugendtagsgefühl und die entsprechenden Großveranstaltungen. Die Herausforderungen waren riesige Menschenmengen, ganze Straßenzüge von einer Flut von TeilnehmerInnen gefüllt und dazu die brütende Hitze der Spanischen Sonne. Es wurde immer wichtiger, ausreichend Wasser zu trinken und Schatten zu suchen.

Zum großen ÖsterreicherInnentreffen in in der Kirche Concepción de Nuestra Senñora in der Calle Goya mit Erzbischof Christoph Kardinal Schoenborn, Bischof Klaus Kueng, dem Grazer Weihbischof Franz Lackner und als Jugendbischof Stephan Turnovszky waren über 2.700 junge ÖsterreicherInnen aus allen möglichen Diözesen und von den verschiedensten Gemeinschaften und Gruppen dabei. Hier trafen sich alte Bekannte und es wurden neue Kontakte geknüpft. Spirituell gab es vor allem den Impuls, auf solidem Fundament aufzubauen. Es gab auch eine intensive Auseinandersetzung mit der Dreifaltigkeits-Ikone.

An diesem Tag kam es zu zahlreichen Interviews, mit Radio Vorarlberg und dem ORF. Dialekt und Musik aus dem Bregenzerwald überzeugten. Die Jugendlichen erzählten vom spontanen Kennenlernen anderer Menschen und Nationen, Gastgeschenken, den Problemen mit der Hitze und einer überraschenden Zaunbegegnung mit Jugendlichen aus Oberösterreich, mit denen man dann gemeinsam die neue inoffizielle Hymne des jungen Vorarlbergs gesungen hatte: Vo Mello Bis Ge Schoppernou.