Verkehrszeichen regeln den Verkehr, geben Richtungen an, machen auf Gefahren aufmerksam und sind Wegweiser. Vorschriften und Regeln sind in unserer Zeit unpopulär geworden. Wer hat das schon gern, wenn jemand einem etwas vorschreibt! Von Silvia Nußbaumer
Als Schülerinnen Quälen einen die Lehrer mit Vorschriften, und als Jugendlicher erwartet sich die Gesellschaft, dass man sich an ihre Spielregeln hält – im öffentlichen und privaten Leben und auch in Ausbildung und Beruf.
Manche Vorschriften sind also durchaus sinnvoll – wie Verkehrszeichen. Einige sind wie Einbahnschilder – Einbahnen sind besonders dann lästig, wenn man ohne Stadtplan unterwegs ist oder wenn man nicht genau weiß, wo man eigentlich hin will? Mit religiösen Vorschriften ist es ähnlich, wenn wir ihr Ziel aus den Augen verlieren, machen wir sie zu Einbahnschildern und können von ihrer Weisheit nicht profitieren.
Wenn du heute mit dem Auto, Fahrrad, Moped oder gar zu Fuß unterwegs bist, beobachte bewusst, wie oft du auf Verkehrzeichen bzw. Wegweiser angewiesen bist.
Impulse:
Was hilft mir, dass ich mein Ziel nicht aus den Augen verliere?
Welche Personen sind für mich lebendige Wegweiser?
In welchen Situationen stelle ich Stopschilder auf?