Fundraising für das Haus für die Jugend.
Ein Trio, eine Mission – die Sanierung von Haus 1 im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast. Drei Mädchen der HAK Feldkirch haben sich ein hohes Ziel für ihre Abschlussarbeit gesteckt. Das Thema ihrer vorwissenschaftlichen Arbeit ist „Fundraising, Sponsoring und Eventmarketing“ und genau das wollen sie nun praktisch umsetzen.
Herberge für Tausende
In den 60er Jahren wurde das Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast von der Katholischen Jugend und Jungschar für Jugendliche gebaut. Seither waren Hunderttausende Jugendliche in diesen Räumlichkeiten zu Gast. Zahlreiche Projekte kamen dort zustande und an unzähligen Ideen konnte gearbeitet werden. Orientierungstage, Miniwochen, Schullandwochen, Besinnungstage, das alles hat im Jugendhaus seinen Platz. Nach knapp über 50 Einsatzjahren hat das Gästehaus 1 einiges mitgemacht und nun ist es an der Zeit dieses zu sanieren.
Generalprobe auf dem Weg in die Arbeitswelt
Katharina Lenz von der jungen Initiative freigeist Arbogast begleitet das Sanierungsprojekt vom Haus 1. Sie ist Auftraggeberin für die drei HAK-Absolventinnen. Gemeinsam haben sie einen Plan für gelungenes Fundraising ausgearbeitet - für die Schülerinnen eine große Ehre, denn sie können erstmals ihr erlerntes Fachwissen in der Praxis anwenden.
Hautnah dabei sein
Das Benefizkonzert mit dem Holstuonarmusigbigbandclub am Mittwoch, den 21. Oktober war als erste Fundraisingveranstaltung ein voller Erfolg. Über hundert BesucherInnen füllten den großen Saal im Bildungshaus. Das Motto „Konzert in Wohnzimmeratmosphäre“ wurde genau getroffen. Gemütlich, auf der Couch oder in Sitzsäcken, konnten die VorarlbergerInnen dem HMBC lauschen. „Wir freuen uns, dieses Jugendprojekt mit unserer Musik unterstützen zu können“, erklärt der Sänger der Band. Auch sie verbinden einige gute Erinnerungen mit Arbogast.
Der Kreis schließt sich
Bei der Erbauung von Haus 1 haben damals Jugendliche aus ganz Vorarlberg mitgeholfen. Dass bei der Sanierung des Hauses für die Jugend auch Jugendliche was zu sagen haben, ist ein schönes Zeichen. Wer kann besser beurteilen was junge Menschen brauchen, als Jugendliche selber?