Dass ihnen Rhythmus und Musik im Blut liegt, bewiesen über 80 Kinder, Jugendliche und Erwachsene während der Musiksommerwoche im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast. Fünf Tage lang entdeckten sie die Welt der Musik und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Das abwechslungsreiche Freizeitprogramm kam dabei nicht zu kurz.

Im Wandel der Zeit
Die Musiksommerwoche ist ein Sommerlager für musikbegeisterte und kreative Köpfe. Bereits zum 10. Mal veranstaltete die Junge Kirche Vorarlberg diese einzigartige Woche. Seit dem ersten Mal hat sich einiges verändert. „Ursprünglich war die Veranstaltung als Musikworkshop für Erwachsene gedacht. Die Teilnehmer wurden immer jünger, sodass nun Leute aus allen Altersstufen zusammentreffen, was eine sehr bereichernde Entwicklung ist“, berichtet Bohuslav Bereta, Teamleiter der Jungen Kirche. In diesen 10 Jahren sind neben den musikalischen Aktivitäten immer weitere Workshops dazu gekommen. Tanzen, basteln, malen und Outdoorprogramm haben ihren fixen Platz im Geschehen gefunden. Kinoabende und lange Nächte am Lagerfeuer dürfen natürlich nicht fehlen.

Jede Idee zählt
Fünf Tage verbrachten die zahlreichen TeilnehmerInnen zusammen. In dieser Zeit wurde in verschiedenen Chören die Stimme weitergebildet, auf Instrumenten gejamt, Choreographien gelernt, ein Tanztheater und das Singspiel „Prinzessin Rotznase“ von Konrad Bönig einstudiert. Wo man mitwirken wollte blieb jedem selbst überlassen. „Manche Workshops taten sich zusammen, so ist aus den einzelnen Stücken ein großes Ganzes entstanden“, freut sich Daniela Schwarzmann-Spalt, die die Hauptverantwortung für die Woche trug.

Eine schöne Zeit
Die Abschlussveranstaltung am 24. August war dann ein echtes Highlight. Sie gab einen kleinen Einblick, was in so kurzer Zeit entstehen konnte: eine fetzige Tanzchoreographie, ein lustiges Singspiel, bunte Bilder und viele coole Basteleien. Es waren fünf lange Tage mit kurzen Nächten, in denen neue Freundschaften entstanden und in Ideen und Stimmen freien Lauf hatten.