Das Gotteslob

1975 gab es erstmals für den gesamten deutschsprachigen Raum
(mit Ausnahme der Schweiz) ein gemeinsames Gebet- und Gesangbuch: das Gotteslob.
Nach fast vier Jahrzehnten ist es vielen von uns vertraut gewesen. Doch  nun heißt es loslassen, beiseitelegen und das neue Gotteslob in die Hand zu nehmen.
Im Vorwort schreiben die österreichischen Bischöfe: „Das neue Gotteslob gleicht einem reichen Vorrat (vgl. Mt 13,52), aus dem Altes und Neues hervorgeholt werden kann.
Seine Lieder und Gesänge zeigen uns, was und wie wir glauben. Es hilft uns, auf Christus zu schauen und stärkt die Gemeinschaft des Leibes Christi, der Kirche.
Das neue Buch drückt die Buntheit und Vielfalt des geistlichen Lebens der Kirche aus. In seinem Stammteil wissen wir uns durch viele Gesänge mit der Weltkirche verbunden.
Der ältere wie der neuere Liedschatz ist in überwiegendem Maß den Katholikinnen und Katholiken des deutschen Sprachgebiets gemeinsam.
Zahlreiche Lieder teilen wir in ökumenischer Verbundenheit mit Christen und Christinnen  anderer Konfessionen als Ausdruck unseres gemeinsamen Glaubens. 
Das Gotteslob ist aber auch ein Buch für häusliche Feiern, für Familien, die sich zum Gebet vereinen, und für das persönliche Gebet.
Der reiche Schatz der Psalmen, die Gebete für Menschen in jedem Alter, die Anleitungen zur Feier der Sakramente und zu einem geistlichen Leben geben vielerlei Impulse für ein Leben aus dem christlichen Glauben.“
Wir dürfen uns auf die zweite Jänner Hälfte freuen. Dann werden wir auch in unserer Pfarre das neue Gotteslob verwenden. Neben Vertrautem werden wir auch Neues kennenlernen, einüben und auch praktizieren. 
Denn Musik und Gesang sind nicht „bloße“ Verschönerung unseres Feierns, sondern wesentlicher Bestandteil unseres liturgischen Tuns.
 
Vikar Manfred Fink